Denn wenn es in der Stille laut wird, neigen wir dazu, sie zu verlassen oder sogar abzulehnen. Sei dir immer bewusst, dass es in uns Menschen Mechanismen gibt, die vor sich selbst und vor der tiefen Ehrlichkeit und Wahrheit der eigenen Transformation flüchten möchten.
Wenn dir dies auffällt, bleibe ganz still und beobachte aufmerksam. Erlaube allem, was sich regt und aufbäumt, sich zu zeigen – und damit seine wahre Natur offenbaren. Du wirst sehen: Es geschieht und verstummt danach von selbst.
Warum?
Weil in der Stille die göttliche Transformation den Weg weist. In dir werden die Kräfte der Heilung und Selbsterkenntnis frei wirken können. Und etwas in dir – das du ebenfalls beobachten wirst – wird genau wissen, was zu tun ist.
Da ist immer Licht am Ende des Tunnels, ganz gleich, wie lang er erscheinen mag. Und das, was sich in diesen Momenten vielleicht ängstlich oder allein fühlt – auch das wird beobachtet und von der göttlichen Quelle zurück ins Licht geführt. Übrig bleibst du und das göttliche in dir.
Bleibe ganz still.
Denn im wahren Beobachten erkennst du:
Was bleibt, bist du – das Göttliche in dir.
Bleibe in der Beobachtung und gehe mit allem, was sich aufbäumt, in Widerstand geht, Angst hat oder zornig, wütend oder sogar hasserfüllt wird, liebevoll um. Sei wie eine herzliche und sehr verständnisvolle Mutter, die ihr Kind durch diese Zeit des Umbruchs führt.
Erinnere dich: In der Stille findest du nicht nur Herausforderung, sondern auch ungeahnte Klarheit, neue Freude und das sanfte Erwachen deiner inneren Kraft.
Wir sind da, wenn du uns brauchst. Zögere nicht, dich in Momenten der tiefen Erschütterung oder auch schon früher zu melden und dir in deinem menschlichen Dasein helfen zu lassen. Gemeinsam gehen wir durch die Stürme – und gemeinsam treten wir ins Licht.
Du bist gehalten, begleitet und jederzeit willkommen.
